Pflanzanleitung und Pflegeanleitung für Rosen

Pflanzanleitung für Rosen im Container
 

 

Damit die Pflanzen bei Ihnen bestmöglich wachsen können, möchten wir Ihnen einige Tipps mit an die Hand geben:

Beim Eintreffen:

  • nehmen Sie die Ware umgehend aus Ihrer Verpackung

  • stellen Sie die Pflanzen aufrecht hin
     

Soll die Pflanzung zu einem späteren Zeitpunkt (2-3 Tage später) erfolgen, lagern Sie die Pflanzen an einen wind- und frostgeschützten, schattigen Standort .

Bei einer längeren Lagerung empfehlen wir die Container feucht zu halten.

 

Entnahme aus der Transportverpackung (Palette):

  • legen Sie die Palette mit Grundmaß 60 X 80 cm(am Besten zu zweit) auf die schmale Seite

  • legen Sie die Palette mit Grundmaß 80 X 120 cm(am Besten zu zweit) auf die breite Seite

  • entfernen Sie die Holzlatten und schneiden Sie die Folie auf

 

Da die Paletten in dieser Position bei uns bepackt werden, ist dieses die schonendste Variante die Pflanzen zu entnehmen.

Standortauswahl:

  • vermeiden Sie, dass die neue Rose an den Standort einer alten Rose gepflanzt wird, da dieser nicht die dringend benötigen Nähstoffe für die neue Rose liefert.

  • ideal ist ein sonniger und warmer Standort mit einem nährstoffreichen, gelockerten Boden.
     

Vor dem Pflanzen:

  • tauchen Sie die Containerinhalt bis keine Blasen mehr aufsteigen

  • entfernen Sie den Plastik- Container
     

Pflanzung:

  • lockern Sie die Erde um und unter der Pflanzgrube großzügig auf, damit keine Staunässe entstehen kann

  • heben Sie eine Pflanzgrube aus, die genügend Platz für alle Wurzeln bietet + ca. 10 cm zusätzlich in jede Richtung

  • setzten Sie die Rose ein

  • achten Sie darauf, dass die Veredlungsstelle min. 5 cm unter der Erdoberfläche liegen muss

  • schließen Sie die Pflanzgrube mit Erde und treten Sie diese leicht an

  • anschließend muss die Rose stark gewässert werden

  • zum Schluss wird die Rose angehäufelt, damit die Pflanze vor der Witterung geschützt ist.

    Idealer Weise sind sind nur noch 5 cm der Triebspitzen zu sehen.

    ACHTUNG: Die Pflanze darf nicht von Unkraut überwuchert werden!

  • Abhäufeln: bei Herbstpflanzung im März/ bei Frühjahrespflanzung kurz vor dem Austrieb
     

Pflege:

  • Düngung: Im Frühjahr vor dem Austrieb

  • Rückschnitt: Wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, kann der Trieb bis auf 1 cm über dem Auge zurückgeschnitten werden

  • Achten Sie auf einen ausreichenden Winterschutz um Frostschäden zu vermeiden

  • Streuen Sie keinen Rindenmulch um die Pflanze, die Gerbstoffe schaden der Pflanze

  • Achten Sie auf einen ausreichenden Winterschutz um Frostschäden zu vermeiden


Der ideale Zeitpunkt für einen Rückschnitt:

  • Wir empfehlen Ihnen einmal im Jahr Ihre Rose zurückzuschneiden, damit sie wieder neue Triebe entwickelt kann, buschiger nachwächst und kräftiger blüht.

  • Zudem fördert es das Abtrocknen und das Durchlüften der Blätter, was Krankheiten vorbeugt.

 

  • Wenn Sie die passende Schnittempfehlung zu Ihrer Rose gefunden haben, sollten Sie die Triebe 0.5cm oberhalb des Auges abschneiden. Es sollten maximal 2- 3 Augen am Trieb stehen bleiben.

  • Nutzen Sie hierfür eine scharfe Garten-/ Rosenschere, anderenfalls werden die Triebe gequetscht und bieten Angriffsfläche für Krankheiten.

  • Beginnen Sie nach den Winterfrosten braune und verfrorene Triebe aus der Rose herauszuschneiden.

  • Bei einmal blühenden Rosen sollte generell nur ein Sommerschnitt erfolgen, da diese Pflanzen an den Trieben des Vorjahres blühen.

  • Bei öfter blühenden Rosen kann der Rückschnitt im frühen Frühjahr (wenn die gelben Forsythien blühen) oder späten Herbst durchgeführt werden, die Pflanze am jungen und am alten Holz blüht.

 

Kletterrosen (öfter blühend):

Kürzen Sie die Pflanze um 1/3 ihrer ursprünglichen Länge ein. Um dem Verkahlen des unteren Teils der Pflanze entgegenwirken zu können, sollten Sie die Pflanze stufig abschneiden.

 

Edel-, Beet- und Zwergrosen:

Diese Rosen können stark zurückgeschnitten werden, sodass noch 10- 15 cm der Rose stehenbleiben. Schneiden Sie bei den Edel- und Beetrose auch sehr dünne Triebe heraus, die Rose kann dann mehr Kraft in Ihre Blüten stecken. Bei Zwergrosen lassen Sie die dünnen Triebe stehen.

 

Strauchrosen (öfter blühend):

Ein Rückschnitt ist nicht zwingend notwendig, da diese Rosen bei einem starken Rückschnitt alle Kraft in neue Triebe steckt und nicht in ihre Blüten. Verjüngen Sie die Pflanze, indem Sie jährlich ein bis zwei alte und verholzte Triebe abschneiden und die Pflanze auslichten.

 

Ramblerrosen (öfter blühend):

Diese Rosen müssen nicht unbedingt zurückgeschnitten werden, sie können aber ausgelichtet und im Alter verjüngt werden (nur die frischesten Triebe bleiben stehen).

 

Bodendecker- Kleinstrauchrosen (öfter blühend):

Viele Sorten sehen schöner aus, wenn sie (spätestens alle 2- 3 Jahre) auf 10- 15cm zurückgeschnitten werden und verdorrte, kranke und wilde Triebe heraus geschnitten werden. Entfernen Sie laufend die verwelkten Blüten.

 

Englische Rosen (öfter blühend):

In den ersten zwei Jahren genügt es die Triebe um 8- 10 cm einzukürzen. Ab dem dritten Jahr werden die Triebe um die Hälfte zurück geschnitten, wenn die Pflanze reduziert werden soll oder um 1/3 wenn der Wachstum angeregt werden soll.

 

Historische und Parkrosen (öfter blühend)

Schneiden Sie die Rose um max. 1/3 der ursprünglichen Wuchshöhe zurück. Idealer Weise sollten die höchsten Triebe ich der Mitte stehen und nach außen hin abflachen.

 

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Hier als PDF- Datei anzeigen (wurzelnackte Rosen)